Uhrenarmbänder
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Étoile, schwarz, 18/16 mm
Zürich
York
Windsor
Winchester
Westminster
Weilheim
Wave - Hai
Watts
Walker
Waging
Virginia
Details von Qualitäts-Uhrenarmbändern
Am Beispiel eines HIRSCH Artisanal Uhrenarmbandes einige Verarbeitungsdetails, wie sie für Qualitäts-Uhrenarmbänder typisch sind.
1 Riegelnaht hinter der Schließe
2 Sicherheitsstich auf der Schlaufe
3 Lederpolster
4 verstärkte reißfeste Umschläge
5 Sicherheitsrückstich
6 No Allergy Schließe
7 Prägestrich auf der Schlaufe (modellabhängig)
8 Kontrastlack (modellabhängig)
9 Sattelnaht und markante Strichprägung (modellabhängig)
10 Geneve Umschlag
Gängige Herstellungsverfahren von Uhrenarmbändern
1. SEMI-REMBORDIERTES UHRENARMBAND
Die typische High-Tech Fertigungsart der Großserienherstellung von Uhrenarmbändern, die ca. 60 Arbeitsschritte erfordert: Das Oberleder wird bis zur Unterkante des Innenleders gezogen und dort versiegelt. Diese von Hirsch entwickelte und zur Perfektion verbesserte High-Tech Fertigungsart stellt eine Grundqualität des Uhrenbandes sicher, die HIRSCH Uhrenarmbänder weltweit bekannt gemacht haben. Vorteile: Diese HIRSCH-Qualität erfüllt viele physikalischen Eigenschaften, wie z.B. Wasserfestigkeit, die eine lange Lebensdauer des Uhrenarmbandes garantieren.
2. SCHNITTBAND
Die klassische, handwerkliche Fertigungsart von Uhrenarmbändern, wie sie in Manufakturen üblich ist. Wenn der Aufbau des Uhrarmbandes auch einfacher wirkt, ist diese Art der Herstellung doch deutlich aufwendiger als das semirembordierte Band und erfordert ca. 85 Arbeitsschritte: Das Leder wird in Bandform zugeschnitten, sorgfältig verleimt und vernäht. Die Enden des Oberleders sind unter dem Futterleder verklebt. Anschließend werden die offenen Kanten geschliffen und mehrfach mit Kantenfarbe versiegelt. Vorteile: Sehr weiches und geschmeidiges Uhrenarmband, dadurch sehr hoher Tragekomfort.
3. REMBORDIERTES UHRENARMBAND
Auch VOLLUMBUGGBAND genannt. Die aufwendigste handwerkliche Art der Manufaktur-Herstellung von Uhrenarmbändern, die bis zu 140 Arbeitsschritte erfordert. Hier wird das Oberleder des Armbandes um die Einlage aus Vlies oder Leder geschlagen und verklebt. Anschließend wird das eingeschlagene Oberleder fasertief mit dem Futterleder verleimt, so dass die Kante sicher geschlossen ist. Am Ende werden alle Schichten des Uhrenarmbandes miteinander vernäht. Vorteile: Ähnlich einem rahmengenähten Schuh, ist das Uhrenarmband absolut stabil und sehr haltbar.
4. REMBORDIERTES UHRENARMBAND "ART MANUEL"
Eine Spezialität des Herstellers RIOS 1931. Bei dieser High End-Variante des vollrembodierten Uhrenarmbandes wird auf dem Uhrenband eine zusätzliche Auflage platziert. Diese kann aus sehr stark strukturiertem Leder wie Alligatorrücken bestehen, das für eine herkömmliche Verarbeitung zu steif wäre. Danach wird das Uhrenarmand geprägt, die Kanten geschliffen sowie mit Kantenlack versiegelt. Diese sehr aufwendige Verarbeitung erfordert ca. 172 Arbeitsschritte. Vorteile: Auch sehr stark strukturierte Leder können verarbeitet werden.
Pflege von Uhrenarmbändern
Ein Uhrenarmband wird bis zu 24 Stunden direkt auf der Haut getragen, 7 Tage die Woche. Gleichzeitig wird es durch Tätigkeiten, die wir mit den Händen bzw. Armen durchführen oft mehr oder weniger strapaziert. Daher sollte ein Uhrenarmband aus hygienischen Gründen gepflegt und auf Hygiene geprüft werden. Regelmäßige Pflege des Uhrenarmbandes verlängert seine Lebensdauer deutlich. Ein Lederarmband kann ohne Bedenken mit einem feuchten Tuch – bei Hirsch Uhrenarmbändern, die generell wasserunempfindlich sind, sogar unter fließendem Wasser - und einem milden Reiniger (Neutralseife oder spez. Lederreiniger) gereinigt werden.
Achtung: Werden durchnässte Uhrenarmbänder durch Wärme beschleunigt getrocknet, besteht die Gefahr eines irreversiblen chemischen Umbaus der Lederfaser. In der Folge verhärtet das Leder, wird spröde und reißt oder bricht. Deshalb bitte unbedingt das Uhrenarmband trockentupfen und gut belüftet langsam trocknen lassen.
Glattleder, Alligator, Teju, Eidechse etc.
Diese Uhrenarmbänder mit geschlossener Oberfläche können nach der sanften Feuchtreinigung auf der Außenseite mit Ledercreme, Lederspray oder Ledermilch geschützt werden. Dünn aufgetragen und nachpoliert entsteht ein geschlossener Schutzfilm, der das Uhrenarmband vor Neuverschmutzung schützt und es geschmeidig und weich erhält, auch das Ausbleichen durch Sonnenlicht wird reduziert. Bitte beachten, dass mattere Uhrenarmbänder aus Glattleder durch das Nachpolieren etwas mehr Seidenglanz aufweisen können. Gute Erfolge erzielen Sie auch durch die Behandlung mit Imprägnierspray, wie es für Schuhe und Textilien angeboten wird.
Matte, offenporige Leder
Sehr matte Uhrenarmbänder sind offenporig und sollten nach sanfter Feuchtreinigung und Trocknung nicht gefettet sondern mit Imprägnierspray behandelt werden. Das verhindert vorzeitiges Neuanschmutzen und macht das Uhrenarmband bis zu einem gewissen Grad wasserabweisend.
Lackleder
Dieses sehr empfindliche Uhrenarmbänder sollte ausschließlich mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Rauhleder
Uhrenarmbänder aus Velour und Nubuk sind offenporig und sollten zur Reinigung ausgebürstet und aufgeraut werden. Gelegentliches Imprägnieren Ihres Uhrenarmbandes mit Imprägnierspray verhindert vorzeitiges Neuanschmutzen und macht das Uhrenarmband bis zu einem gewissen Grad wasserabweisend.
HIRSCH Uhrenarmbänder
HIRSCH-Uhrenarmbänder sind vom Hersteller so ausgerüstet, dass Hirsch ausschließlich das Säubern des Uhrenarmbandes unter lauwarmen, fließendem Wasser und das anschließende Trocknen mit einem Baumwolltuch zur Pflege empfiehlt.
Da die Umsetzung der vorstehenden Pflegetipps für Uhrenarmbänder außerhalb unseres Einflusses liegt, können für evtl. entstandene Schäden keine Ansprüche gegen uns geltend gemacht werden. Alle Angaben ohne Gewähr.